Die Geschichte der Rofa
Einige Daten und Fakten zur ROFA
Bis und mit Fasnacht 1982 wurde alle zwei Jahre ein mehr oder weniger kleiner Umzug durch das Dorf Root durchgeführt. Initiant dazu war immer die Feuerwehr. Nach dem Umzug traf man sich dann zum internen Feuerwehrball, an dem die Dorfbevölkerung ausgeschlossen war!
Bereits an der Fasnacht 1982 wurde es einigen unentwegten Feuerwehrmännern und Fasnächtlern klar, dass in Root unbedingt bezüglich Fasnacht ein anderer Wind wehen sollte. Dass zur Gründung einer Fasnachtsgesellschaft unbedingt eine Fasnachtsfigur dazu gehört, damit war man sich einig. Es gab einige Vorschläge, aber keiner war dann schlussendlich überzeugender als unser „Schteigröbu“. Ein paar Feuerwehrmänner riefen dann diese Fasnachtsfigur ins Leben. Früher wurde am ganzen Rooterberg Sandstein abgebaut und es kamen viele Wanderarbeiter (eben Schteigröbus!) aus andern Kantonen, um hier in Root ihr Geld zu verdienen. Diese Arbeiter waren nicht die zimperlichsten, sodass es im Dorf hie und da zu einigen Turbulenzen kam.
Der erste Umzug der ROFA fand an der Fasnacht 1983 mit dem letzten Feuerwehr- und dem ersten interimistischen Zunftmeisterpaar der ROFA Ernst und Jenny Rigert statt. Gründung der ROFA im August 1983 im damaligen Hotel Rössli in Root. Als Tagungspräsident und späterer OK-Präsident amtete Franz Sidler.
Der erste Vorstand der ROFA setzte sich wie folgt zusammen:
Präsident | Ernst Rigert
Vize-Präsident | Franz Bisang
Kassier | Toni Bianchi
Aktuar | Toni Hess
Materialverwalter | Osci Michel
Als erstes „offizielles“ ROFA-Zunftmeisterpaar amtete an der Fasnacht 1984 Pius und Anne Heggli. Nach diesem guten Start wurde die ROFA bald zur nicht mehr wegzudenkenden Institution in Root und Umgebung. Mit der Guuggenmusik Rontal Guugger, eigener Fasnachtsplakette, dem jährlichen Fasnachtsumzug und dem öffentlichen Fasnachtsball wurde damals der nachhaltige Grundstein zum heutigen Fasnachtsgeschehen im unteren Rontal gelegt.
An der Generalversammlung 2022 wurde die Namensänderung in Rooter Fasnacht beschlossen. Dazu gab es eine Statutenänderung. Diese beinhaltet im Wesentlichen, dass der Vorstand nicht mehr verpflichtet ist einen Zunftmeister zu suchen. Nach nun bald 10 Jahren Fasnacht ohne Zunftmeister ist dies ein Schritt die Fasnacht in Root weiter zu fördern und so "einfacher" neue Mitglieder anzuwerben.